Der Trend geht vom Influencer zum Micro-Influencer

Wie Sie wissen, beeinflusst Influencer Marketing nachweislich 20 bis 50 % aller Kaufentscheidungen. Dabei geht es häufig um Reichweite. Influencer mit vielen Followern sollen die Erfolgsgarantie sein. Doch der neue Trend in 2018 geht hin zum Micro-Influencer.

Was sind Micro-Influencer eigentlich?

Micro-Influencer sind Menschen wie du und ich, die zwischen 250 – 5.000 Follower in sozialen Netzwerken besitzen. Sie verfügen zwar nicht über eine Masse an Fans, die Wenigen sind dafür aber umso aktiver. Das Engagement auf ihren Profilen (z.B. Facebook, Twitter, G+, Tumblr, Instagram etc.) ist daher sehr groß und reich an Likes, Shares und Kommentaren.

Micro-Influencer oder auch Meinungsmacher gelten zudem als Experten in einem oder mehreren Bereichen (z.B. Mode, Make-Up, Ernährung, Sport etc.). Ihre Freunde und Follower vertrauen ihrer Meinung. Dies führt zu einer authentischen Kommunikation und Interaktion. Auf diesem Weg erhält Ihr Content die Aufmerksamkeit, die er verdient.

Micro-Influencer sind günstig

Im Vergleich zu Influencern mit einer hohen Anzahl an Followern ist die Verbreitung von Content über Micro-Influencer recht kostengünstig. Das Fachmedium Marketing Technology Insights hat 2.500 Micro-Influencer interviewt. Das Ergebnis:

  • 84 % aller Micro-Influencer berechnen weniger als 250 US-Dollar pro Instagram-Post
  • 97 % berechnen weniger als 500 US-Dollar pro Post

Im Vergleich dazu werden bei YouTube pro Influencer schon mal 6-stellige Summen in die Hand genommen:

Micro-Influencer sind vertrauenswürdiger

Da die Micro-Influencer den größten Teil ihrer Fans persönlich kennen, kommt Content auf diesem Weg einer persönlichen Empfehlung unter Freunden gleich. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Follower auf den Content reagieren ist also um ein vielfaches höher als bei der Verbreitung mit dem Gießkannenprinzip.

Kooperationspartner sind leicht zu finden

Suchen Sie über den Hashtag auf Instagram oder Twitter nach Meinungsmachern, die sich für Themen interessieren, welche zu Ihren Produkten und Leistungen passen.

Oder suchen Sie in Ihrem eigenen Kundenstamm nach möglichen Kooperationspartnern. Ihre Kunden sind schon von Ihrer Performance überzeugt und empfehlen Sie und Ihre Produkte sicher gerne weiter.
Vielleicht haben Sie die Möglichkeit die Kunden mit Aktivitäten in Sozialen Netzwerken aus Ihrem CRM-System zu filtern.

Möglichkeiten der Kooperation

Zum einen geht wir mit Micro-Influencern eine bezahlte Kooperation ein. Das bedeutet, der Micro-Influencer postet etwas gegen Entgelt.

Eine andere etwas charmantere Möglichkeit ist es, den Micro-Influencern Informationen zukommen zu lassen – natürlich ohne Verpflichtungen. Postet dieser dann etwas zu Ihren Produkten oder Marken, kontaktieren Sie ihn. Um die Zusammenarbeit weiterzuführen könnten Sie nun einen Rabattcode für ihn und seine Follower anbieten.

Reposten Sie die Inhalte Ihrer Meinungsmacher. Das schafft Reichweite und stärkt das Miteinander.

Führen Sie Ihre Micro-Influencer in einem Event zusammen, bei dem passende Themengebiete erörtert werden. So tauschen sich Menschen aus, die in diesen Themengebieten zuhause sind und posten idealerweise weiter für Sie.

Das Ziel ist immer eine langfristige Kooperation fern ab von einmaligen und uneffizienten Kampagnen. Das sorgt für Vertrauen.

Fazit

Die Nutzung von Mico-Influencer für das eigene Marketing ist zeitgemäß und nah am potentiellen Kunden. Die Reichweite ist zwar im Vergleich zur Nutzung namenhaften Influencern kleiner, die Reaktionswahrscheinlichkeit jedoch größer. Der Content wird von Experten auf diesem Gebiet verbreitet und die Follower vertrauen dem Urteil ihres Freundes.

Auch die vergleichsweise niedrigeren Kosten sprechen für die Nutzung von Meinungsmachern. Führen Sie je nach Geldbeutel auch kleine Aktionen durch.

Viel Spaß beim Gestalten Ihrer ersten Kampagne mit einem Ihrer Fans!

 

 

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